Innenansicht:PR-Chaos im Rathaus

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Die Grünen hängen Plakate aus ihrem Fraktionszimmer. Das ist natürlich unlauterer Wettbewerb

Von Dominik Hutter

Tja, das war es dann wohl mit der Kommunalwahl 2020. The winner is . . . unausweichlich die Partei, die in der Mitte des rückwärtigen Teils des Rathauses ihre Fraktionsräume hat. Das weiß man jetzt schon. Denn aus deren Fenstern hingen seit dem Weltfrauentag Plakate mit der Aufschrift "Nein zu Sexismus, nein zu Rassismus" - ohne Parteiname, aber die Urheberin verrät sich ja schon durch die Adresse. Findet zumindest Richard Progl, der Stadtrat der Bayernpartei. Die Banner wehten unübersehbar von den Fensterbrettern des Zimmers 145, das - wie jeder Münchner seit der Grundschule weiß - das Domizil der grünen Stadtratsfraktion ist. Für Auswärtige war zur besseren Erkennbarkeit noch eine gelbe Sonnenblume aufgedruckt.

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