Was waren das noch für Zeiten, damals, im seligen Edmund-Stoiber-Bayern. Eine Zeit voller Fortschrittsglauben war das, der Ministerpräsident schwor seine Bayern wortgewaltig darauf ein, nicht nur an sich selbst, sondern auch an die Segnungen des Nahverkehrs zu glauben: Schon am Hauptbahnhof in München sollten sie in den Flieger einchecken, um dann, äh, binnen zehn Minuten ins Erdinger Moos zu schweben. O tempora, o visiones! Der Ministerpräsident a. D. richtet heute in seinem Wolfratshauser Vorgarten zwar noch das eine oder andere Blümchen hin, aber auf politischer Ebene weitgehend nichts mehr aus. Zuletzt hatte er sich mit spitzem Bleistift dem Bürokratieabbau der EU gewidmet.
Innenansicht:Gewohnt zügig
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