Industrie- und Handelskammer:Start-ups haben zu wenig Wagniskapital

Die Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern fordert eine bessere Finanzierung von Start-ups. Noch immer gebe es zu wenig Wagniskapital für junge Unternehmen, heißt es in einer Mitteilung. 2015 seien in Deutschland 3,1 Milliarden Euro Wagniskapital investiert worden, in den USA seien es im selben Zeitraum 53 Milliarden Euro gewesen. Die Wirtschaft aber müsse dringend innovativer werden. "Nie waren deshalb junge Unternehmen als Partner für Industrie und Mittelstand so wichtig wie heute", sagt der Präsident der IHK, Eberhard Sasse. Die IHK fordert deshalb, dass Investitionen sofort steuerlich geltend gemacht werden können - und das die Mindestschwelle für Privatanleger bei Investitionen in Wagniskapitalfonds von 200 000 auf 100 000 Euro gesenkt werde. Außerdem kritisiert die IHK, dass Start-ups bisher keine Chance hätten, öffentliche Aufträge im Vergabeverfahren zu erhalten.

© SZ vom 19.01.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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