In Bildern:Da war doch mal was

Vieles im Landkreis hat sich in den vergangenen vier Jahrzehnten stark verändert, manches dagegen sieht noch immer aus wie 1977. Ein fotografischer Streifzug durch die Vergangenheit.

Von Wieland Bögel

Tempora labuntur tacitisque senescimus annis", beschrieb einst der römische Dichter Ovid das Dahingleiten der Zeit, in deren stillen Jahren die Menschen altern. Doch nicht nur die Menschen verändern sich im Lauf der Zeit, auch ihre gewohnte Umgebung wird eine andere. Nur tut sie dies so still und so dahingleitend, dass man die Veränderungen meist gar nicht wahrnimmt. Hier kommt ein neues Haus hin, dort ein altes weg, auf dem Schotterweg gibt es endlich eine Teerdecke, oder ein Gebäude bekommt eine neue Fassade. Schritt für Schritt wird aus dem Heute das Gestern und aus dem Morgen ein Heute.

Schlagartig bewusst werden solche Veränderungen erst, wenn sie gewissermaßen im Zeitraffer geschehen, wenn das Vorgestern das Übermorgen trifft - kurz: beim Ansehen alter Fotografien. Dort sind sie plötzlich wieder da, die alten Häuser, die leeren Plätze ohne Häuser, die Szenen aus einer Vergangenheit, von der man oft gar nicht bewusst wahrgenommen hatte, dass sie vergangen ist. Schließlich glitt sie doch so still dahin, die Zeit, in der die Menschen und ihre Welt sich verändern.

Einige dieser Veränderungen aus dem Landkreis Ebersberg - aber auch einige hartnäckige Zeitverweigerer - sind auf dieser und auf der nächsten Seite festgehalten. Zu sehen sind Impressionen aus dem ersten Erscheinungsjahr der Ebersberger Neuesten Nachrichten.

© SZ vom 06.05.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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