Hauptbahnhof:Widerstand gegen Bundespolizisten

Ein 21-Jähriger, der am Sonntagabend am Hauptbahnhof Reisende belästigt hatte, hat sich geweigert, den Bahnhof zu verlassen, und ist stattdessen auf Bundespolizisten losgegangen. Eine Streife der Bundespolizei hatte gegen 21.30 Uhr einen Mann bemerkt, der Reisende mit lautstarken Rufen belästigte. Es folgte eine Personenkontrolle und im Anschluss ein Platzverweis. Dem kam der 20-Jährige aber mehrfach nicht nach, sodass ihn die Beamten aus dem Bahnhof begleiteten. Wenig später kam er jedoch zurück. Als die Bundespolizisten ihn auf sein Fehlverhalten ansprachen, reagierte er aggressiv und packte einen Beamten an dessen Schutzweste. Der Mann wurde unter massiver Gegenwehr gefesselt. Immer wieder versuchte er sich herauszuwinden. Auf der Wache stellte sich heraus, dass der junge Afghane vom Ausländeramt Steinfurt in Nordrhein-Westfalen wegen eines Verstoßes gegen das Asylgesetz gesucht wird.

© SZ vom 27.11.2018 / bm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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