Handel mit der Post:Zoll fasst Khat-Schmuggler

Als harmlosen Tee hat ein 29-Jähriger mehrere Jahre lang mehr als 200 Kilogramm der afrikanischen Droge Khat deklariert. Der äthiopische Geschäftsmann ließ sich die ursprünglich aus dem Jemen stammende Droge immer wieder in mehr als 70 Paketen mit der Post nach München schicken. In ihrer aufputschenden Wirkung ähneln die Khat-Blätter, die gekaut konsumiert werden, dem Amphetamin Speed. Sie wirken aber etwas schwächer. Bei Konsumenten soll die Droge die Stimmung heben und Müdigkeit sowie Hunger unterdrücken. Bei dem Rauschgiftschmuggel war der 29-jährige Geschäftsmann nicht alleine, er hatte drei Komplizen. Darunter auch die 34-jährige Lebensgefährtin des Geschäftsmanns, die dafür zuständig war, die Khat-Pakte abzuholen. Insgesamt hat der bayerische Zoll seit September 2015 etwa 450 Kilogramm Khat sichergestellt.

© SZ vom 12.08.2017 / jord - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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