Diese Zahl dokumentiert die überwältigende Hilfsbereitschaft der SZ-Leser: Mehr als 6,2 Millionen Euro gingen für die 67. Spendenaktion des "Adventskalenders für gute Werke der Süddeutschen Zeitung" ein. Die Leser vertrauen dem Hilfswerk nicht nur, weil alle Verwaltungskosten der Süddeutsche Verlag trägt. Sondern weil sie mit ihren Spenden unmittelbar in der Nachbarschaft vielen Menschen in schwierigen Lebensumständen unterstützen können. Der Verein Knorr-Bremse Global Care schlägt Brücken, er engagiert sich nicht nur weltweit, sondern immer auch zu Hause. Zu seinem zehnjährigen Bestehen stellte er 75 000 Euro dem SZ-Adventskalender zur Verfügung: "Hilfe wird überall auf der Welt benötigt, doch dabei dürfen wir nicht die Menschen mitten unter uns vergessen", betonte Vereinsvorstandsvorsitzende Julia Thiele-Schürhoff.
Wie wichtig das ist, lassen viele Dankesbriefe erkennen, wie etwa das Schreiben einer 92-jährigen Witwe, die ihr ganzes Leben hart gearbeitet hat. Dank finanzieller Hilfe konnte ihre Küche rollstuhlgerecht angepasst werden, so dass sie sich trotz ihrer schweren Arthrose weitgehend selbst versorgen kann. Darüber war sie so glücklich, dass sie sich unbedingt persönlich bedanken wollte, "mit einem vom Herzen kommenden Vergelt's Gott". Eine Frau, die an Multipler Sklerose erkrankt ist, bekam einen Zuschuss für den Kauf eines Dreirads: "Ohne diese Unterstützung hätte ich mir nach dem Tod meines Mannes das Dreirad finanziell nicht leisten können." Das Fahren werde immer besser, wenn das Wetter mitspielt "bin ich wieder auf der Piste".