Geplatztes Heizungsrohr:Wasserschaden

600 Flüchtlinge müssen Unterkunft wechseln

Wegen eines Schadens an der Heizungsanlage musste am Mittwochabend die Flüchtlingsunterkunft an der Hellabrunner Straße geräumt werden. Die 600 dort bislang untergebrachten Menschen wurden vom Sozialreferat in andere Einrichtungen verlegt. Alleinstehende Männer seien mit Bussen in die Bayernkaserne, Familien in die Unterkünfte an der Schertlinstraße und Hofmannstraße gebracht worden, teilte die Stadt mit. Einige behinderte und besonders belastete Flüchtlinge befänden sich nun in der Unterkunft an der Triebstraße.

In dem Gebäude an der Hellabrunner Straße, es handelt sich um einen ehemaligen Bürobau aus dem Sechzigerjahren, war offenbar ein Heizungsrohr geplatzt. Wasser trat aus und musste abgepumpt werden. Die Strom- und Wasserversorgung in der Unterkunft wurde abgestellt. Die Heizung war nach Angaben der Stadt vor der Inbetriebnahme der Unterkunft im Dezember 2015 aufgerüstet, überprüft und gewartet worden. Wie groß der Schaden ist, lässt sich noch nicht abschätzen, weil die Stelle, an der das Wasser austrat, nur schwer zugänglich ist. Deshalb lasse es sich auch nicht abschätzen, wie lange die Reparaturen dauern, hieß es in einer Mitteilung weiter.

© SZ vom 02.12.2016 / chro - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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