Die Stadt will das Parken auf dem gepflasterten Mittelstreifen auf der Hauptstraße nicht länger akzeptieren. Irene Weinberg (BBV) brachte das leidige Thema jüngst im Verkehrsausschuss zur Sprache und forderte wirkungsvolle Maßnahmen. Denn regelmäßig werden Fahrzeuge dort abgestellt, vor allem abends, wenn kaum Personal der Verkehrsüberwacher unterwegs ist. Querenden Fußgängern werde dadurch die Sicht versperrt. Auch Rettungsfahrzeuge werden Zweitem Bürgermeister Erich Raff (CSU) zufolge auf diese Weise behindert. Viele Autofahrer interessiere das schlicht nicht, so Birgit Thron vom Ordnungsamt. Weinberg schlägt vor, entweder zusätzliche Halteverbotsschilder aufzustellen oder weiße, durchgezogene Linien aufzubringen. Halteverbotsschilder freilich gelten nur für Fahrbahnen oder Randstreifen, nicht aber auf Mittelstreifen. Gleichwohl machte Axel Lämmle (SPD) darauf aufmerksam, dass es auch ohne weitere Maßnahmen heute bereits verboten ist, entgegen der Fahrtrichtung zu parken. Durch das Auftragen von Sperrmarkierungen könnte darüber hinaus auch das Be- und Entladen oder Anhalten unterbunden werden, so Lämmle. In diesem Falle dürften allerdings auch keine Taxis auf der Hauptstraße wenden.
Verkehrsbehinderungen:Falschparker auf dem Mittelstreifen
Verkehrsausschuss will an der Hauptstraße stärker durchgreifen
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