Verfolgungsjagd:Unfallflucht endet am Gartenzaun

Ein betrunkener Autofahrer hat in der Nacht auf Montag der Polizei in Fürstenfeldbruck eine wilde Verfolgungsjagd geliefert. Der 26-jähriger Fürstenfeldbrucker fuhr gegen 0.15 Uhr die Augsburger Straße stadteinwärts. Auf Höhe Fichtenstraße rammte er die Verkehrsinsel in der Straßenmitte vor dem Zebrastreifen, mähte das dortige Verkehrszeichen nieder und kam auf der nachfolgenden Verkehrsinsel zum Stehen. Dort stieg der junge Mann kurz aus, begutachtete den Schaden und fuhr dann mit quietschenden Reifen davon. Auf der zweiten Verkehrsinsel blieben jedoch diverse Fahrzeugteile nebst Nummernschild zurück. Ebenso ergoss sich eine große Öllache über die Straße. Bei seiner Flucht verlor der Fahrer an der Einmündung Feuerhaus-/Feldstraße erneut die Kontrolle über seinen Wagen und prallte gegen einen Gartenzaun. Hier war die Fahrt dann endgültig zu Ende. Zunächst erzählte der junge Mann den Beamten, dass sein Wagen vor wenigen Minuten geklaut worden sei und er ihn jetzt hier zufällig wiedergefunden hätte. Als diese Räuberpistole keine Wirkung zeigte, erklärte er den ersten Unfall mit einem Anruf auf seinem Handy, schnell zeigte sich jedoch die wahre Ursache: Ein Alkotest ergab bei dem Mann knapp zwei Promille Alkohol im Blut.

© SZ vom 02.11.2016 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: