Der private Wetterdienst Meteomedia hatte das Unwetter vorhergesagt: Starkregen, Sturm und Hagel. Fürstenfeldbruck hat es besonders schwer getroffen. Mehrere Zentimeter Durchmesser hatten die Hagelkörner, die über dem Landkreis niedergingen.
Weiß wie im Winter: Bereits kurz nachdem das Unwetter über den Landkreis gezogen war, musste die Feuerwehr ausrücken. Hagelkörner hatten Straßen und Gehwege bedeckt. Wenn überhaupt, war ein Durchkommen nur noch zu Fuß möglich.
Mit dem Auto ging nichts mehr. So musste etwa die Unterführung am Bahnhof in Fürstenfeldbruck gesperrt werden.
Die Feuerwehr versuchte, die Straßen von der zentimeterdicken Hagelschicht zu befreien.
Stellenweise sei innerhalb von einer Stunde mit mehr als 25 Litern Regen pro Quadratmeter zu rechnen, kündigte der Wetterdienst an. Und so kam es: Keller und Tiefgaragen liefen voll - wie die des Finanzamts.
Starkregen, Sturm und Hagel beschädigten auch zahlreiche Bäume. Welche Sachschäden das Unwetter im Detail verursacht hat, ist noch nicht bekannt.