Uferbereiche:Klagen über Müll am See

Uferbereiche am Emmeringer Badesee gleichen nach ausschweifenden Partys zumeist Jugendlicher oft einer Müllhalde. Da die Bauhofmitarbeiter und auch freiwillige Helfer mit dem Aufräumen manchmal nicht mehr nachkommen, fühlen sich die "normalen Badegäste" belästigt. Das wurde nun auch in der jüngsten Gemeinderatssitzung thematisiert. Laut Bürgermeister Michael Schanderl (Freie Wähler) bestreift dieses Jahr ein Security-Unternehmen das Gelände, und auch die Polizei sieht gelegentlich nach. Offensichtlich lasse sich die Vermüllung dadurch aber nicht eindämmen. Man sei zurzeit wieder einmal im Gespräch mit der Polizei und werde dann versuchen, mit weiteren Maßnahmen das Problem in den Griff zu bekommen. Da die letzte Party mit großer Wahrscheinlichkeit von Abiturienten gefeiert worden ist, wurde angeregt, dass der Jugendreferent jeweils vor den Abiturfeiern nach Abstimmung mit der Schulleitung in den Abschlussklassen das Problem anspricht, um die Schüler zu sensibilisieren. Schanderl will auch im Mitteilungsblatt dafür plädieren, aus dem Ufer des Badesees nicht gedankenlos eine Müllhalde zu machen.

© SZ vom 28.07.2017 / mann - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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