Transporter beschädigt:Unfallflucht: Vater verdächtigt Sohn

Ein Mann meldet sich bei der Polizei und gibt an, sein Transporter sei beschädigt worden. Einen potentiellen Täter liefert der Anrufer gleich mit - er verdächtigt den eigenen Sohn.

Mit einer Unfallflucht, bei der ein Vater seinen Sohn verdächtigt, befasst sich die Gröbenzeller Polizei. Laut Inspektionsbericht meldete sich am Samstag ein 50-jähriger Erzieher aus Gröbenzell bei der Polizei und berichtete, dass sein Transporter einen Unfallschaden aufweise. Zuvor war das Fahrzeug einige Stunden weg gewesen.

Während der Spurensicherung wurde die Polizeistreife von einem Passanten auf einen beschädigten Gartenzaun in der Exterstraße hingewiesen. Die Beschädigung konnte eindeutig den Unfallspuren am Kleinbus zugeordnet werden. Der Fahrzeughalter verdächtigte seinen 19-jährigen Sohn, das Auto unberechtigt gefahren zu haben.

Gegenüber der Polizei leugnete der junge Mann aber sowohl die Benutzung des Wagens als auch den Unfall. Nach Auswertung etlicher Zeugenaussagen ist er jedoch der Tat dringend verdächtig. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 1500 Euro.

Zwei andere Fahrerfluchten sind indes aufgeklärt. Eine Zeugin merkte sich das Kennzeichen eines Autos, das in der Alpenstraße einen anderen Wagen touchierte. Eine zweite Zeugin beobachtete einen Unfall auf dem Handelshof-Parkplatz in der Danziger Straße. Sie wartete auf die Geschädigte, eine Krankenschwester aus Olching, und nannte ihr das Kennzeichen der Unfallverursacherin.

© SZ vom 13.12.2010 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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