Teure Sanierung:Karin Geißler kritisiert Schulsprengel-Zuschnitt

Die Sanierung und Erweiterung der Philipp-Weiß-Schule will sich die Stadt bis zum Jahr 2022 insgesamt 9,2 Millionen Euro kosten lassen. Mit einem anderen Zuschnitt der Schulsprengel ließen sich diese Kosten nach Auffassung von Karin Geißler (Grüne) möglicherweise reduzieren. Die Dritte Bürgermeisterin schlug im Zuge der Haushaltsberatungen vor, erneut über dieses Thema zu diskutieren und brachte alternativ die Aufstockung der an der Cerveteristraße geplanten fünften Brucker Grundschule von drei auf fünf Züge ins Gespräch. Auf diese Weise, so ihre Auffassung, ließe sich möglicherweise unterm Strich viel Geld sparen. Erst in diesem Sommer hatte der Stadtrat einem Kompromissvorschlag zugestimmt, der mit Schulen und Elternvertretern vor allem der Richard-Higgins-Schule ausgehandelt worden war. Nun erhalte die Stadt in Form der maximalen Kosten die Quittung, so Geißler im Finanzausschuss. Vertreter von CSU, BBV und SPD lehnen es freilich ab, dieses Paket nach den monatelangen Verhandlungen erneut aufzuschnüren und die Aufteilung der Kinder auf die künftig fünf Grundschulen zu ändern. Die Verwaltung soll den Vorschlag von Karin Geißler gleichwohl nochmals prüfen.

© SZ vom 04.01.2018 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: