"Schöne Galathee":Taschenoper

(Foto: Günther Reger)

Am kommenden Wochenende besteht noch zweimal die Möglichkeit, im Puchheimer Kulturzentrum die in Eigenregie produzierte Taschenoper zu sehen. In diesem Jahr erzählt sie die Geschichte "Die schöne Galathée" von Franz von Suppé, in einer für die Puchheimer Bedingungen adaptieren Version. Präsentiert wird die Geschichte als Live-Hörspiel. Die Bühne ist dabei ein Radiostudio in dem die vier Sänger zusammensitzen und die Geschichte vortragen. Der Bildhauer Pygmalion hat sich in die von ihm geschaffene, wunderschöne Statue der Nymphe Galathée verliebt und bittet die Göttin Venus, den kalten Marmor zum Leben zu erwecken. Doch anders als erwartet, entpuppt sich das fleischgewordene Kunstwerk nicht als die ihn liebende Jungfrau, sondern tanzt ihm von Anfang an auf der Nase herum. Sie piesackt Pygmalion, lässt sich vom reichen Kunsthändler Mydas den Hof machen und üppig beschenken und macht sich nebenbei an Pygmalions hübschen Diener Ganymed heran. Als Pygmalion die beiden bei einem Tête-à-tête überrascht, ist das Maß voll. Er bittet Venus, Galathée wieder zu Stein werden zu lassen, was auch geschieht. Zu sehen ist die Taschenoper am Freitag und Samstag, 16. und 17. Oktober, jeweils von 19.30 Uhr an.

© SZ vom 14.10.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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