Reden wir über:Spiel und Spaß am Weltkindertag

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Foto: Carmen Voxbrunner (Foto: N/A)

Gernot Welsch leitet die offene Jugendarbeit in Fürstenfeldbruck

Interview von Verena Niepel

Gernot Welsch ist Leiter der offenen Jugendarbeit der Stadt und hat die Feier zum Weltkindertag 2016 organisiert. Seit Ende der Neunzigerjahre arbeitet er schon als Jugendsozialarbeiter im Landkreis, seit 2005 ist er Chef. Unter dem Motto "Kindern ein Zuhause geben" werden beim Weltkindertag Themen aufgegriffen, die für ihn besonders wichtig sind.

SZ: Sie sind seit 2005 Leiter der offenen Jugendarbeit der Stadt, was sind Ihre Aufgaben?

Gernot Welsch: Meine Arbeit dehnt sich aus auf das Jugendzentrum Nord, den Abenteuerspielplatz, das Jugendzentrum West und die mobile Jugendarbeit. Ich sorge dafür, dass der Betrieb reibungslos läuft. Jede Einrichtung hat auch ihr eigenes Konzept und das muss konsequent umgesetzt werden. Das heißt, ich habe die Fach- und Dienstaufsicht.

Wo sehen Sie noch Nachholbedarf bei der Kinder- und Jugendarbeit in Fürstenfeldbruck?

Mit den ganzen Einrichtungen sind wir in meinem Bereich sind wir wirklich gut ausgestattet. Das wichtigste bei uns ist vor allem, dass die Kinder und Jugendliche ihre Freizeit selbständig gestalten können. Von dem Personal werden sie nur betreut und unterstützt. Dabei entsteht, meiner Meinung nach, das inklusivste Konzept überhaupt. Jeder ist willkommen, und so verbringen Jugendliche verschiedener Herkunft und Altersgruppen ihre Zeit zusammen und verbringen gemeinsam Zeit.

Welche Idee steckt hinter dem Motto des Weltkindertages, "Kindern ein Zuhause geben"?

Die Verbindung zur Flüchtlingsthematik drängt sich als aktueller Aspekt natürlich auf. Doch es ist generell wichtig, dass Kinder ein sicheres, strukturiertes und stabiles Zuhause haben. Dazu gehört die Versorgung mit Lebensmitteln und Spielsachen, genauso wie Herzlichkeit und Wärme.

Welche Aktionen sind für den Aktionstag geplant?

Es gibt natürlich eine Hüpfburg und Bastelstationen, aber auch Infostände. Es soll nicht nur Spaß und Entertainment sein. In anderen Teilen der Welt geht es den Kindern nicht so gut und damit sollten wir uns auch auseinandersetzen.

Was wünschen Sie sich am meisten für Kinder und Jugendliche?

Sicherheit, Struktur und Stabilität.

Aktionstag zum Weltkindertag, Geschwister-Scholl-Platz, Freitag, 23.9, 14-17 Uhr

© SZ vom 23.09.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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