Reden wir über:Die höchste Wahlbeteiligung

In Frederik Röders Gemeinde gehen fast 90 Prozent an die Urne

Interview von Erich C. Setzwein

In Alling haben sich am Sonntag mit 89,09 Prozent der Stimmberechtigten die meisten Wähler an der Bundestagswahl beteiligt. Bürgermeister Frederik Röder () hat eine Erklärung dafür.

SZ: Herr Röder, wie motiviert man 89 Prozent der Wähler, ihr Kreuz zu machen?

Röder: Ich denke, es waren die Themen. Es wurde in diesem Wahlkampf Unsicherheit geschürt, es stimmt nicht, dass es uns allen schlecht geht. Das Thema Asylpolitik hat man einfach unterschätzt, auch die CSU hätte da eine klare Linie ziehen müssen.

Am Wahlabend wurde die Beteiligung noch mit 96,83 Prozent angegeben. Wie kam es zu diesem enormen Wert?

Das war der Erstmeldung an das Landratsamt geschuldet. In dieser Schnellmeldung war in der Zahl der Wahlberechtigten ein Dreher. Das war aber schon zehn Minuten später wieder korrigiert.

Lässt sich die Wahlbeteiligung dieser Bundestagswahl auch auf die im kommenden Jahr stattfindende Landtagswahl übertragen?

Wir haben traditionell in Alling immer eine hohe Wahlbeteiligung. Ich glaube schon, dass das ein Jahr hält und der Bürger bei der Landtagswahl auch mitbestimmen möchte, welche Richtung eingeschlagen wird.

© SZ vom 26.09.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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