OB-Stichwahl in Fürstenfeldbruck:SPD spricht sich für Runge aus

Ortsvorsitzende Svenja Bille gibt eine Empfehlung für den gemeinsamen Kandidaten von BBV und Grünen ab

Von Gerhard Eisenkolb, Fürstenfeldbruck

Der SPD-Ortsverein Fürstenfeldbruck bezieht in der Oberbürgermeister Stichwahl zwischen Erich Raff (CSU) und Martin Runge (BBV/Grüne) Stellung. Laut Pressemitteilung der Vorsitzenden Svenja Bille bitten die Brucker Sozialdemokraten ihre Mitglieder und Wähler, ihre Stimme am 21. Mai Martin Runge zu geben. "Nur gemeinsam können wir dafür arbeiten, dass unsere Stadt eine erfolgreiche politische Zukunft haben wird", lautet die Begründung. Diese Empfehlung wird in der Überzeugung ausgesprochen, "dass nach 18 Monaten völligen Stillstandes nun zum Wohl der Stadt gehandelt werden muss". Runges Gegenkandidat, der Zweite Bürgermeister Raff, vertritt seit 18 Monaten im Rathaus den erkranken OB Klaus Peil. "Ich freue mich über die Unterstützung, gerade wenn sie von einer wichtigen Fraktion kommt." Mit diesen Worten reagierte der gemeinsame Kandidat von BBV und Grünen auf die Pressemitteilung der SPD-Ortsvorsitzenden.

Auf Wahlhelfer von der SPD konnte der Grüne schon vor der offiziellen Empfehlung bauen. Er verweist darauf, dass Brucker Jusos an Informationsständen schon zuvor für ihn ganz aktiv Wahlkampf gemacht hätten, ebenso die Stadträtin Alexa Zierl. "Es ist viel los", meinte Runge, um zu ergänzen, dass mit der Stellungnahme der SPD zum Endspurt noch einmal richtig Schwung in das Rennen um das Rathaus gekommen sei. Da die Wahl auf den letzten Metern entscheiden werde, wollen Runge und seine Helfer in den nächsten Tagen die Ärmel hochkrempeln.

SPD-Vorsitzende Bille erinnert daran, dass ihre Partei mit ihrem OB-Kandidaten für einen Wechsel im Rathaus gekämpft habe. Auch wenn es nicht für das Erreichen der Stichwahl gereicht habe, dankt sie den SPD-Wählern.

© SZ vom 15.05.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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