Morsches Geländer bricht durch:Mädchen stürzt von Baumhaus

Olchingerin muss aus einer Höhe von fünf Metern gerettet werden

Die Feuerwehr rettet das Mädchen aus dem Baum. (Foto: FFW Geiselbullach)

Zu einem tragischen Unfall ist es am frühen Sonntagabend in den Olchinger Amperauen gekommen, bei dem eine 14-jährige Jugendliche aus großer Höhe von einem Baum stürzte. Das Mädchen war dabei mit einer Gruppe gleichaltriger Freunde unterwegs gewesen. Es kletterte mit eben diesen Freunden - in der Nähe des dortigen Golfplatzes - auf einen Baum. Dort wiederum befand sich in etwa zehn Meter Höhe ein Baumhaus. Als die Jugendliche sich an einem morschen Holzgeländer festhalten wollte, brach dieses nach Darstellung der Olchinger Polizei plötzlich weg. Das Mädchen stürzte rund fünf Meter in die Tiefe - bevor es hier dann in einer Höhe von immerhin noch fünf Metern an einer Astgabel hängen blieb.

Zur Bergung musste die Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr München hinzugezogen werden, ferner befanden sich noch Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehren und der Rettungsdienste vor Ort. Anschließend wurde das Mädchen mit dem Rettungshubschrauber in eine Münchner Klinik geflogen. Laut Polizei verspürte die 14-Jährige zwar Rückenschmerzen, "bleibende körperliche Schäden dürften in diesem Zusammenhang aber ausgeschlossen werden können", heißt es im Polizeibericht. Weitere Ermittlungen zu Verantwortlichkeiten würden noch geführt. Die Stadt Olching als zuständige Sicherheitsbehörde wurde über den Vorfall in Kenntnis gesetzt. In wie weit es dabei noch gelte, Maßnahmen zur Beseitigung der potenziellen Gefahrenquelle in die Wege zu leiten, obliege aber der originären Entscheidung der Stadt, heißt es weiter.sz

© SZ vom 26.09.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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