Mein Tag:Vorsitzender mit Erfahrung

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Thomas Heiß steht an derSpitze des Brucker Jugendrat

Von Johanna Kiermaier

In seiner dritten Amtsperiode im Stadtjugendrat von Fürstenfeldbruck ist der 19-jährige Thomas Heiß () einstimmig zum Vorsitzenden gewählt worden. "Der Rat ist ein wichtiger Ansprechpartner für die Jugendlichen. Wir unterstützen sie bei Themen, die sie bewegen", sagt Heiß. Das ist auch der Grund, warum er sich im Stadtjugendrat engagiert - er möchte sich für die Belange der Jugendlichen einsetzen. Etliche Mitglieder des Stadtjugendrats sind auch in der Pfarrgemeinde Sankt Magdalena als Ministranten aktiv. Auch Thomas Heiß, der in diesem Jahr sein Abitur am Graf-Rasso-Gymnasium macht, ist Ministrant und wurde durch seinen ehemaligen Gruppenleiter Philipp Heimerl auf den Stadtjugendrat aufmerksam. Heimerl war damals selbst noch Mitglied des Jugendgremiums. Seit einigen Jahren leitet Thomas Heiß selbst eine Ministrantengruppe. "Es könnte schon sein, dass der ein oder andere aus der Gruppe auch mal Interesse am Stadtjugendrat hat", sagt er.

Seit der ersten Amtszeit setzt Heiß sich für den Bau einer Eishalle ein. Momentan können die Spieler des EVF nur trainieren, wenn es das Wetter zulässt. Weil sein Bruder Eishockey spielt, war es Heiß ein persönliches Anliegen, sich für die Belange des Vereins einzusetzen. Im vergangenen Jahr veranstaltete der Rat mit den Brucker Jugendzentren eine Zukunftswerkstatt. Jugendliche erarbeiteten dort die Idee, ein Vereinsportal aufzubauen, um jungen Leuten einen Überblick über sämtliche Vereine und Freizeitangebote zu ermöglichen. Unter Umständen kann dieses Projekt in den nächsten zwei Jahren umgesetzt werden. "So was wie die Zukunftswerkstatt würde ich gerne noch einmal machen. Beim nächsten Mal müssten wir die Veranstaltung aber besser bewerben", sagt der Vorsitzende.

Grundsätzlich hat der Stadtjugendrat mit geringer Bekanntheit zu kämpfen. Das Interesse junger Leute zu wecken, liegt Heiß am Herzen. Man werde versuchen, mehr Veranstaltungen zu organisieren und diese auch besser zu bewerben. Zudem ist geplant, enger mit dem Verein Subkultur zusammenzuarbeiten. Auch politische Ereignisse will der Rat berücksichtigen. Zur Wahl des neuen Oberbürgermeisters veranstaltet der Jugendrat am 26. März eine Podiumsdiskussion mit den Kandidaten, bei der Themen diskutiert werden sollen, die die Brucker Jugendlichen betreffen.

© SZ vom 15.03.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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