Mein Tag:Erster Auftritt im Bierzelt

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Foto: privat (Foto: N/A)

Die Band von Stevie Moises spielt auf dem Puchheimer Volksfest

Interview von Katharina Knaut

Himmel, Arsch und Zwirn! In der Regel Ausruf eines waschechten Bayern, dem das Bier ausgegangen ist. Oder eben der Name der "kreuzweisen Lederhosenrockband", die im Januar den Puchheimer Bandcontest "The Clash of the Music Generations" gewonnen hat. Als Preis für ihren Sieg spielen die vier Mitglieder nun am Freitag, 15. April, von 19 Uhr an auf dem Puchheimer Volksfest. Schlagzeuger Stevie Moises sieht dem gelassen entgegen.

SZ :Was ist denn das Besondere bei Ihrem Auftritt auf dem Volksfest?

Stevie Moises: Es ist unser erster Auftritt in einem Bierzelt. Eigentlich sind wir keine Bierzelt-Band, da denkt man normalerweise an Show und wir machen mehr klassische Konzerte. Aber wir hoffen, dass so vielleicht auch Leute auf uns aufmerksam werden, die sonst niemals auf ein Konzert von uns gegangen wären.

Sind Sie denn schon aufgeregt?

Als Schlagzeuger habe ich bereits in verschiedenen Bands mitgespielt. Ich habe schon über 500 Konzerte hinter mir, da ist man nicht mehr besonders aufgeregt. Am schönsten war für uns sowieso, im Wettbewerb zu bestehen. Wir haben eigentlich aus Gaudi mitgemacht und nie damit gerechnet, dass wir gewinnen.

Was darf man denn unter "kreuzweisem Lederhosenrock" verstehen?

Die Lederhosen stehen für die Heimatverbundenheit. Kreuzweise steht für Crossover. Wir spielen viele Musikrichtungen, von Reggae bis hin zu Rockmusik. Die Texte schreiben wir selbst und schauen hinterher, welche Musikrichtung am besten dazu passt. Jeder von uns hat da seine Lieblinge, ich mag vor allem den melodischen Rock der Achtziger. Das Wichtigste ist jedoch, dass es hausgemachte Musik ist, die nicht am Computer gemacht wurde.

Können Sie schon etwas zu dem Programm am Freitag verraten?

Zum Schluss spielen wir das "Lied vom Leben". Das ist ein Song darüber, dass nichts so schlimm ist wie es scheint. Es ist zurzeit auch das Lieblingslied der Band, weil das Spielen richtig Laune macht. Wir hoffen, dass sich dieses Gefühl auch auf die Zuschauer überträgt und wir die Leute in toller Stimmung zurücklassen.

© SZ vom 14.04.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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