Kulturtipp:Theater in Fürstenfeld

Mal poetisch, mal komisch erzählen die spanischen Maskenspieler die berührende Liebesgeschichte von André und Dorine: Der Schriftsteller und die Musikerin sind ein altes, eingespieltes Paar. Während er in die Schreibmaschine hämmert, setzt sie wie immer zum Cello-Spiel an. Doch als falsche Töne erklingen, mischen sich beunruhigende Signale in den Alltag. Dorine verwechselt Türen, ihr Kleiderknopf sitzt falsch und beim Besuch des Sohnes bleibt ihr Cello stumm. Die niederschmetternde Diagnose: Alzheimer. Das will André nicht wahr haben. Doch dann rafft er sich auf und kämpft mit seiner Frau mal laut, mal leise gegen das Vergessen. Nur mit Körpergesten zaubern die drei Darsteller den starren Masken ein Lachen oder Weinen ins Gesicht und schlüpfen so in 15 verschiedene Rollen. Unglaublich einfühlsam bringen sie uns dabei zwei Menschen nahe, die sich auf der Suche nach der gemeinsamen Vergangenheit neu finden müssen und dabei ihre Liebe wiederentdecken. Zu sehen ist dieses besondere Theaterstück am Dienstag, 26. Januar, von 20 Uhr an im Stadtsaal im Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck. Karten ab 20 Euro sind über die Homepage www.fuerstenfeld.de erhältlich.

© SZ vom 25.01.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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