Haus 10 wird 25:Die kulturelle Urzelle feiert Jubiläum

Es ist kaum vorstellbar, dass das Haus 10, das heute ein fester und geschätzter Bestandteil der Brucker Kulturlandschaft ist, bei seiner Gründung vor 25 Jahren von vielen Seiten vor allem kritisch betrachtet wurde. Trotz des vielen Gegenwindes haben sich die jungen Künstler damals nicht aufhalten lassen - und mit der Zeit langsam aber beständig das Kunstverständnis der Brucker verändert. Sie haben ihnen klar gemacht, dass mit dem Impressionismus nicht das Ende der Entwicklung erreicht war. Heute ist das Haus 10 ein Aushängeschild der Stadt. Und das wurde in diesem Jahr kräftig gefeiert. Im Juni gab es zuerst eine interessante Ausstellung, die auf Tafeln die Geschichte des Hauses aufgearbeitet hat. Dort konnten die Besucher beispielsweise erfahren, wie abfällig sich konservative Politiker und Medien damals über die junge Einrichtung geäußert haben, das Adjektiv "belanglos" zählte dabei noch zu den eher freundlichen Beschreibungen. In einer weiteren Ausstellung haben Mitglieder der Künstlervereinigung, die das Haus 10 zusammen mit der IG Kultur betreibt, mit eigenen Werken und einer Menge Nostalgie die Verbindung zwischen Kunst und Heimat ausgelotet. Dazu gab es ein musikalisches und literarisches Begleitprogramm.

© SZ vom 29.12.2016 / FLHA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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