Germering:Zivile Feuerwehr im Militärgelände

Brandschutz am Fliegerhorst sollen Bruck und Gernlinden übernehmen

Noch sind viele Fragen unbeantwortet und etliche Probleme ungelöst, doch vermutlich zum Jahreswechsel wird den Feuerwehren in Fürstenfeldbruck und Gernlinden die Verantwortung für den Fliegerhorst übertragen. Die Auflösung der Fliegerhorstfeuerwehr zum 31. Dezember dieses Jahres war deshalb auch für den Kreisfeuerwehrverband bei seiner Jahresversammlung am Montagabend in Germering ein wichtiges, aber heikles Thema. Denn Kreisbrandrat Hubert Stefan konnte noch keine Ergebnisse verkünden. Was nicht daran lag, dass die Feuerwehren untätig geblieben wären seit der Ankündigung der Bundeswehr, die Fliegerhorst-Feuerwehr zu schließen. Sondern an den bislang anscheinend nur spärlichen Informationen, die die Feuerwehren bekommen haben. Die Brucker Wehr wird sich wohl um den größten genutzten und bewohnten Teil kümmern müssen, die Gernlindener um den Bereich, in dem unter anderem BMW sein Fahrsicherheitstraining betreibt. Stefan zeigte sich sehr besorgt darüber, dass die zivilen Feuerwehren nicht wüssten, was sich in den Gebäuden innerhalb des militärischen Sicherheitsbereiches befinde und mit welchen Überraschungen im Einsatz zu rechnen sei. Klar ist nur, dass sich die Feuerwehren auch um die insgesamt 31 Brandmeldeanlagen kümmern müssen. Ein halbes Jahr bleibt den Feuerwehren für die Planung noch, laut Hubert Stefan ist man noch "in der Findungsphase".

© SZ vom 01.07.2015 / ecs - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: