Germering:Trendumkehr bei Radunfällen

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Der Polizeistatistik zufolge entspannt sich die Lage im Vorjahresvergleich wieder

Nachdem die Polizei seit dem ersten Lockdown in Germering eine Zunahme von etwa 25 Prozent bei Unfällen unter Beteiligung von Fahrradfahrern zu verzeichnen hatte, scheint sich dieser Trend im ersten halben Jahr 2021 nicht in dieser Weise fortzusetzen. Während es nämlich zum selben Zeitpunkt im vergangenen Jahr noch 35 Unfälle mit beteiligten Radfahrern waren, sind es nun erst 14. Der jüngste Unfall dieser Kategorie ereignete sich gegen 6.15 Uhr in der Früh am vergangenen Freitag auf der Landsberger Straße, als es zu einem Zusammenstoß zweier Radler auf einem Fahrradweg kam. Zu dem genannten Zeitpunkt befuhr ein 27-jähriger Mann aus München den gemeinsamen Fuß- und Fahrradweg neben der Landsberger Straße mit seinem Rad Richtung stadteinwärts. Auf Höhe der gegenüberliegenden Streiflacher Straße kam ein 43-jähriger Fahrradfahrer von rechts aus dem Stichweg neben dem Sportplatz einer dortigen Schule. Ohne seine Geschwindigkeit an der markierten Einmündung zu verringern, wollte er seine Fahrt offenbar über die Landsberger Straße fortsetzen, so dass es zur Kollision kam.

Der 43-jährige Mann aus Germering stürzte infolge des Zusammenstoßes von seinem Fahrrad und zog sich eine Platzwunde an der Stirn zu. Am seinem Fahrzeug wurde das Vorderrad stark verbogen, so dass es nicht mehr fahrtüchtig war. Sein Unfallgegner aus München stürzte ebenfalls von seinem Fahrrad und zog sich Schürfwunden am linken Knie und rechten Ellenbogen zu. An seinem Gefährt entstand jedoch kein Schaden. Der Unfallverursacher aus Germering wurde mit dem Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der 27-jährige Münchner konnte laut Germeringer Polizei nach Rücksprache mit dem Rettungsdienst seine Fahrt fortsetzen.

© SZ vom 22.06.2021 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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