Germering:Rauchmelder verhindert Wohnungsbrand

Rauchmelder haben in Germering innerhalb von einer Woche zum zweiten Mal einen Wohnungsbrand mit einem größeren Schaden verhindert. Laut Polizei meldete am Mittwoch eine Anwohnerin eines in der Kurfürstenstraße gelegenen Mehrfamilienhauses, dass in einer Erdgeschosswohnung ein Brandmelder angeschlagen habe. Da die Wohnung verwaist war, öffnete die Feuerwehr im Beisein einer Polizeistreife die Wohnungstür. In der Küche entdeckten die Helfer einen qualmenden Kochtopf mit verbranntem Fleisch. Der Topf stand auf einer eingeschalteten Herdplatte. Offensichtlich hatte es der 51-jährige Bewohner beim Verlassen der Wohnung eilig und deshalb vergessen, den Herd auszuschalten. Der Germeringer verließ seine Erdgeschosswohnung gegen 7.30 Uhr. Gegen den Mann wird nun wegen des fahrlässigen Herbeiführens einer Brandgefahr ermittelt. Am Abend des vergangenen Samstags mussten Feuerwehr und Polizei wegen eines ähnlichen Vorfalls ausrücken und eine Wohnung öffnen. Dort hatte der 29 Jahre alte Bewohner eine Pfanne mit Fett auf dem eingeschalteten Herd stehen lassen. Der Angetrunkene schlief beim Kochen ein, was dazu führte, dass das Fett in der Pfanne stark zu qualmen anfing.

© SZ vom 28.10.2016 / eis - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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