Germering:Post-Begehren fast geschafft

Gegnern des Briefverteilzentrums fehlen nur noch 100 Unterschriften

Die Unterstützer des Bürgerbegehrens gegen die Ansiedlung eines Briefverteilzentrums in Germering wähnen sich kurz vor dem ersten Ziel. Es fehlten nur noch rund 100 Unterschriften, um das Begehren vorlegen zu können, sagte ÖDP-Stadträtin Tanja Pfisterer am Montag. Pfisterer gehört neben Carmen Greiff (ÖDP) und dem SPD-Stadtrat Johannes Landendinger zu den Unterstützern des Begehrens, das von Uli Baab und Christian Heyne initiiert worden ist und für das seit März Unterschriften gesammelt werden. Initiatoren und Unterstützer sind froh, dass trotz der Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie bislang etwa 2100 Germeringer unterschrieben haben. Schließlich war es lange Zeit nicht möglich, mit einer Veranstaltung für das Anliegen zu werben. Deshalb hat sich die Unterstützergruppe entschieden, möglichst alle Haushalte in der Stadt mit Unterschriftslisten zu versorgen, so Pfisterer. Zur Rückgabe konnten die Listen bei den Beteiligten in den Briefkasten geworfen werden. So war eine kontaktlose Übergabe möglich. Nun sind die Gegner des Post-Vorhabens zuversichtlich, auch die letzten noch notwendigen Unterschriften zusammenzubekommen. Bis Ende August sollen die Unterschriften Oberbürgermeister Andreas Haas (CSU) übergeben werden. Dann muss die Verwaltung die Richtigkeit der Unterschriften prüfen, ehe das Bürgerbegehren dem Stadtrat zur Diskussion vorgelegt wird.

© SZ vom 28.07.2020 / ano - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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