Öffentliches Werben um Unterschriften

Die Initiatoren eines Bürgerbegehrens gegen die geplante Bebauung des Kreuzlinger Felds haben ihren Angaben zufolge bereits zahlreiche Unterschriften gesammelt. Es sei ein deutlich wahrnehmbarer Zuspruch zu dem Anliegen zu erkennen, heißt es in einer Pressemeldung der Initiative, dennoch gestalte sich das Sammeln wegen der Pandemiebestimmungen schwierig. Von Mittwoch, 10. März, an sollen deshalb auch in der Öffentlichkeit Unterschriften gesammelt werden, insbesondere auf den Wochenmärkten. Die Initiatoren hoffen, in der Anhängerschaft von SPD, Grünen, ÖDP und FDP sowie des ADFC und des Bundes Naturschutz Unterstützung zu finden, denn diese Organisationen äußerten ähnliche Ziele wie die Bürgerinitiative, was die Bebauung des freien Felds am Westrand der Stadt angehe, schreibt die Initiative. Die Gegner einer Bebauung widersprechen außerdem der Aussage, es habe eine ausreichende Bürgerbeteiligung zu dem Projekt stattgefunden. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie könne kaum noch von öffentlichen Stadtratssitzungen gesprochen werden, da nur wenige Bürger zugelassen seien, heißt es in dem Schreiben. Auch hätten die Verfasser von über 80 schriftlichen Einwendungen - vor einem Jahr an die Stadt gesendet - keine Antwort erhalten. Und auch eine Bürgerversammlung habe im vergangenen Jahr wegen der Pandemie nicht stattfinden können.