Germering:Nase vorn in der Standortfrage

Eine zweite FOS/BOS könnte in Germering entstehen

Bei der Probeeinschreibung für die FOS/BOS im Landkreis Starnberg gab es genügend Interessenten, sodass mit der Einrichtung einer solchen Schule zunächst bei der Berufsschule in Starnberg zu rechnen ist. Dies hat Kultusminister Ludwig Spaenle dem Stimmkreisabgeordneten Reinhold Bocklet mitgeteilt. Bei der gleichzeitigen Erhebung des Interesses für den Standort einer weiteren FOS/BOS im Landkreis Fürstenfeldbruck hat erwartungsgemäß die Große Kreisstadt Germering die Nase vorn. Landtagsvizepräsident Bocklet hatte sich zur Entlastung der völlig überfüllten FOS/BOS in Fürstenfeldbruck dafür stark gemacht, bei entsprechendem Bedarf eine weitere FOS/BOS im Landkreis zu errichten und dafür den Standort Germering ins Gespräch gebracht. In diesem Fall müsste allerdings die finanzielle Beteiligung der anderen begünstigten kommunalen Gebietskörperschaften sichergestellt werden.

Neben Germering hatten zwischenzeitlich auch die Stadt Olching und die Gemeinde Eichenau ihr Interesse an einer zweiten FOS/BOS im Landkreis angemeldet. Eine im Zusammenhang mit der Einschreibung im Landkreis Fürstenfeldbruck durchgeführte Erhebung hat nun eine deutliche Tendenz für die Stadt Germering ergeben. Bei der Abfrage konnte eine Reihung der Standorte vorgenommen werden. Das Ergebnis dürfte auch für den Kreistag eine wichtige Entscheidungshilfe sein, wenn er sich für eine weitere FOS/BOS im Landkreis entscheiden sollte. Wie Bocklet betont, sei man im Kultusministerium davon überzeugt, dass zusätzlich zu einer FOS/BOS in Starnberg genügend Bedarf für eine weitere FOS/BOS am Standort Germering bestehe.

© SZ vom 24.03.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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