Germering:Mehr Geld und mehr Aufgaben

Stadträte stärken das Frauen- und Mütterzentrum

Das Germeringer Frauen- und Mütterzentrum (FrauMütZe) hatte 2016 einen Personalkostenzuschuss für eine pädagogische Fachkraft beantragt. Der wurde im Hauptausschuss des Stadtrates damals abgelehnt. Die Finanzverwaltung prüfte daraufhin die finanziellen Möglichkeiten der Einrichtung in der Goethestraße. Nach der Prüfung schlug die Verwaltung dem Sozial- und Jugendausschuss vor, FrauMütZe einen allgemeinen Zuschuss von 0,25 Euro pro Einwohner, also 10 000 Euro zu gewähren. Jetzt bewilligte der Hauptausschuss einen jährlichen Zuschuss vom 25 000 Euro. Diese Zuschusssteigerung ging auf eine Initiative von Stadträtin Eleonore Cröniger zurück, die vorschlug, das Bündnis für Familien an das Frauen- und Mütterzentrum anzugliedern. Da die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des FrauMütZe auch Erfahrung mit Kindergartengewöhnungsgruppen haben, wurde der Einrichtung ein zusätzliches Betätigungsfeld übertragen. Sie sollen ihre Kindergartengewöhnungsgruppe besonders auf Kinder mit Migrationshintergrund und von Flüchtlingen ausrichten.

Das Bündnis für Familien, das bundesweit existiert, wurde 2010 auch in Germering installiert und war seitdem bei der Stadt angesiedelt. Koordinatorin dieser Initiative war bisher Ursula Leis, die jedoch ihre Tätigkeit zum Jahresende beenden wird. Engagierte Eltern des Bündnisses sind jährlich am Germeringer Kinderfest beteiligt und kümmern sich um mehr Familienfreundlichkeit in der Stadt. Stadträtin Sonja Thiele (CSU) begrüßte ausdrücklich die Angliederung des Bündnisses ans Frauen- und Mütterzentrum. Die FrauMütZe-Vorstandsfrauen Margret Schaber und Isolde Kirchner-Weiß, die die Sitzung verfolgten, zeigten sich auf Nachfrage von Oberbürgermeisters Andreas Haas (CSU) mit der Erweiterung des Tätigkeitsgebietes einverstanden.

© SZ vom 02.11.2017 / kwg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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