Germering:Mehr Busse

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Deutlich besseres Angebot seit dem Fahrplanwechsel

Von Peter Bierl, Germering

Der Fahrplanwechsel beschert vor allem den Germeringerinnen und Germeringern ein erheblich ausgebautes Angebot an Busverbindungen sowohl innerhalb der Stadt, als auch nach Freiham, Pasing und zur U-Bahnstation am Harras in München. Die Leistungssteigerung vor Ort beträgt nach Angaben des Landratsamts Fürstenfeldbruck etwa 40 Prozent. Geschaffen haben das Angebot der Landkreis, die Stadt Germering, die MVV GmbH, aber auch beteiligte Betriebe wie das Verkehrsunternehmen Busverkehr Südbayern in Germering.

Mehr als 20 Fahrzeuge standen auf dem Hof des Unternehmens, als die symbolische Schlüsselübergabe für die nagelneuen MVV-Regionalbusse stattfand. Sie kommen auf den neuen aber auch den überplanten alten Linien zum Einsatz. Erstmals gibt es eine direkte Busverbindung zwischen Germering und Pasing. Die neue Linie 157 startet im Wohngebiet an der Kerschensteiner Straße und führt über den Germeringer Bahnhof und die Germeringer Einkaufspassagen (GEP) nach Freiham, Pasing und weiter zum Harras. Die Busse verkehren von Montag bis Freitag im 20-Minuten-Takt und an Wochenenden und Feiertagen im Stundentakt.

Zwischen GEP und der S-Bahnstation Harthaus verkehrt außerdem die neue Linie 860, deren Funktion es ist, den östlichen Landkreis mit den drei S-Bahnlinien zu verknüpfen. Die Busse pendeln zwischen Freiham, Germering, Puchheim-Ort, Eichenau, Olching und Graßlfing. Von Montag bis einschließlich Samstag gilt ein 20-Minuten-Takt, an Sonn- und Feiertagen fahren die Busse jede Stunde.

Für Schüler gibt es auf der Linie 852 einige Verbesserungen. Der Bus verbindet den Bahnhof von Fürstenfeldbruck mit Alling, der Germeringer S-Bahnstation und der Kerschensteiner Schule. Die Fahrt um 6.52 Uhr ab Bruck wurde um fünf Minuten verschoben und bindet jetzt zusätzlich die Haltestellen Brückenstraße, Salzstraße und Sankt Jakob in Germering ein. Eine Fahrt um 7.09 Uhr wurde ergänzt. Auf den Fahrten ab 6.57 Uhr am Brucker Bahnhof sowie ab 13.06 Uhr von der Grund- und Mittelschule werden standardmäßig die größeren Gelenkbusse eingesetzt.

Die übrigen Verbesserungen betreffen das innerörtliche Angebot. So wurde die Route der Linie 851 verändert, die das Gebiet an der Salzstraße und am Kleinen Stachus mit der S-Bahnstation Harthaus verbindet. Der Bus 857 verknüpft die Einkaufspassagen mit dem Rathaus und dem Bahnhof Germering. Die Linie 858 wurde im Südwesten bis zum Freibad Polariom und im Osten über das GEP hinaus bis zur Krimhildenstraße verlängert. Am Freibad wechseln die Busse ihre Nummern und werden zur Linie 859, so dass die Fahrgäste sitzen bleiben können, die in die Kleinfeld- oder Hartstraße, zu Wohnsiedlung Harthaus oder zum Bahnhof Harthaus wollen. Die Busse der Linie 859 fahren von Montag bis Samstag im 20-Minuten-Takt und am Sonn- und Feiertag jede Stunde. Durch die neue Linie soll insbesondere der Stadtteil Harthaus besser an den ÖPNV eingebunden werden.

© SZ vom 23.12.2021 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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