Germering:Grüner Stadtrand

Bund Naturschutz schlägt Verzicht auf Bebauung vor

Der Bund Naturschutz (BN) möchte erreichen, dass das Gebiet westlich der Augsburger Straße und nördlich des Hochrainwegs in Germering nur zu einem Teil bebaut wird. Die Stadt Germering solle, so sagt Eugenie Scherb, Kreisvorsitzende der Naturschützer im Landkreis, die Gelegenheit nutzen und den nördlichen Teil als Grünfläche erhalten. Auf diese Weise entstünde dort, an der B 2 zwischen Germering und Puchheim, ein "ansprechender Ortsrand", heißt es in einem Schreiben an Oberbürgermeister Andreas Haas und die Stadträte, das Scherb und Jürgen Knöckelmann vom BN in Germering verfasst haben. Ein von Bebauung frei bleibendes Gelände ist ihren Worten nach auch ein Beitrag zum Schutz des Kleinklimas und der biologischen Vielfalt. Zudem hätten grüne Flächen eine große Bedeutung für Gesundheit und Erholung der Einwohner. Skepsis hegen Scherb und Knöckelmann an dem städtischen Vorhaben, im südlichen Teil des Areals Wohnungsbau zu planen. Wegen des Lärms und der Abgase von der Bundesstraße her sei der Bau von Wohnungen an dieser Stelle kaum mit dem Ziel einer "guten Germeringer Lebensqualität in Einklang" zu bringen, heißt es in dem Schreiben. Auf dem Gebiet gegenüber dem entstehenden Handwerkerhof will die Stadt selbst planen. Vorgesehen sind Wohn- und Gewerbebauten.

© SZ vom 14.06.2017 / ano - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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