Germeringer Eishalle bekommt LED-Leuchten

Zur Beleuchtung der Germeringer Eishalle werden bisher 30 abgehängte Leuchten verwendet. Als Leuchtmittel sind Quecksilberdampfleuchten mit einer Leistung von jeweils tausend Watt in Betrieb. Diese Leuchtmittel haben nur eine Lebensdauer von etwa sechs Monaten, wobei sie nach drei Monaten nur noch eine Leistung von 70 Prozent bringen, wie Stadtwerkeleiter Roland Schmid darlegt. Er plädiert deshalb für eine Umrüstung auf LED-Leuchten, die seit kurzem zur Verfügung stehen. LED-Leuchtmittel liefern die gleiche Lichtstärke mit nur 450 Watt Leistung. Seit Ende der Eishockeysaison im März testen die Stadtwerke vier LED-Leuchten. "Dieser Test war erfolgreich", teilte Schmid den Stadträten mit. Positiv sei auch die Tatsache, dass die neuen Leuchten im sogenannten Teillastbetrieb verwendet werden können, so dass die Halle auf den Tribünen weniger stark beleuchtet werden kann. Die Kosten für die Umrüstung betragen etwa 62 700 Euro netto. Über weniger Materialkosten und die Stromeinsparung könnten, so die Rechnung der Stadtwerke, 52 500 Euro in den kommenden fünf Jahren eingespart werden. Weiterhin wird noch mit einer Förderung im Rahmen des Klimaschutzprogramms kalkuliert, so dass sich die Investitionskosten in der Eishalle noch um etwa 19 000 Euro auf 43 900 Euro reduzieren könnten. Das überzeugte den Werkausschuss, der gleich auch für das Hallenbad eine analoge Umrüstung auf LED-Leuchten einstimmig befürwortete. Kosten für die Unterwasser- und Hallenbeleuchtung: 27 000 Euro.