Germering:Christkindlmarkt soll stattfinden

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Überall in der Stadt werden LED-Leuchten eingesetzt. (Foto: Stadt Germering/oh)

Archäologen sind unterwegs, Kinder gestalten einen Kreisverkehr

Von Ingrid Hügenell, Germering

Bei der Bürgerversammlung haben die Amts- und Werkleiter eine Vielzahl von Informationen weitergegeben. Eine Auswahl:

In diesem Jahr soll wieder ein Christkindlmarkt stattfinden, auf dem Platz vor der Stadthalle sowie dem Gelände des Bouleplatzes um Abstände einhalten zu können. Wenn es die Pandemielage erlaubt, dauert der Markt von 27. November bis 19. Dezember. Das kündigte Dagmar Hager an, Leiterin des Verwaltungs- und Rechtsamts der Stadt. Für 15. bis 17. Juli 2022 ist zudem das nächste Stadtfest "Germering feiert" geplant.

Auf dem Gelände, auf dem das Postverteilzentrum gebaut werden soll, finden derzeit umfangreiche archäologische Grabungen statt, sagte Stadtbaumeister Jürgen Thum. Der Beginn der Bauarbeiten dort ist für November geplant, die Fertigstellung für Mitte 2023, in Betrieb gehen könnte die Anlage Ende 2023 oder Anfang 2024.

Die Straßenbeleuchtung in Germering wird sukzessive auf die energiesparende LED-Technik umgestellt. Nachts wird die Beleuchtung zwischen ein und fünf Uhr um bis zu 50 Prozent gedimmt. Insgesamt sollen laut Thum so 344 Tonnen CO2 und 140 000 Euro an Stromkosten eingespart werden. Bürger, die eine defekte Lampe bemerken, können das telefonisch dem Infopoint melden oder über einen QR-Code, der per Aufkleber direkt auf den Masten angebracht werden soll.

Der Kreisverkehr an der Gautinger Straße wird von Schülern der Eugen-Papst-Straße neu gestaltet. Zusammen mit dem Metall-Künstler und Kunstlehrer Oliver Beran soll ein Kunstwerk zum Thema internationale Verbundenheit entstehen, mit einem geschmiedeten Globus, der in einer mit Wildblumen bepflanzten Kompassrose stehen soll.

Um ein Konzept für Freiflächen, genauer um die Verhinderung von Schottergärten, geht es bei einer Satzung, die derzeit erarbeitet und Anfang kommenden Jahres erlassen werden soll. Sie soll Thum zufolge Mindestanforderungen dafür enthalten, wie Grün- und Freiflächen auf Baugrundstücken gestaltet werden können. Die Satzung werde für alle Bauvorhaben verbindlich sein, sagte Thum.

Auf dem Germeringer Waldfriedhof gibt es ein Grabfeld, dessen Ausrichtung nach der Himmelsrichtung den Vorgaben des islamischen Bestattungsritus entspricht, wie Dagmar Hager berichtete. Dort können seit 1. April auch Bestattungen mit einem Leichentuch statt einem Sarg vorgenommen werden. So sollten alle Bürger und Bürgerinnen der Stadt eine angemessene Bestattungsmöglichkeit bekommen, sagte Hager. Dies mache womöglich auch die Überführung von Verstorbenen in die islamischen Heimatländer entbehrlich.

© SZ vom 29.10.2021 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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