Germering:Aufruf zum Klimastreik

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Organisatoren des Klimastreiks: die Mitglieder des Aktionsbündnisses "Germering for Future". (Foto: Germering for Future)

Aktionsbündnis plant für 20. September einen Protesttag vor der Stadthalle

Ein Bündnis "Germering for Future" will es den Schülern gleich tun, die seit Monaten freitags für den Klimaschutz streiken. Das Bündnis, dem bislang Naturschützer, Ortsverbände von Parteien, Jugendorganisationen und die Dietrich-Bonhoeffer-Kirche angehören, ruft deshalb dazu auf, sich am Freitag, 20. September, dem Weltaktionstag, dem Protest anzuschließen. Den Klimawandel aufzuhalten, sei die Aufgabe aller Generationen, nicht nur der Jugend, heißt es in dem Aufruf an die Einwohner von Germering. Diese sowie Geschäfte, Büros, Firmen, Praxen, Banken sowie alle, die ihre Arbeit niederlegen können, ohne andere zu gefährden, sollen dies um fünf Minuten vor zwölf tun und sich vor der Stadthalle versammeln, wünschen sich die Aktivisten. Dort soll es nicht nur eine Demonstration geben. Gedacht ist auch an Informationsstände, Workshops und Musik. Die Versammelten sollten nicht nur ihren Protest zeigen, sondern auch miteinander diskutieren, wie sie weiterhin handeln könnten.

Grünen-Stadträtin Sophie Schuhmacher sagte am Mittwoch, dass sich möglicherweise Schulen der Aktion anschlössen und einen Klimaprojekttag veranstalteten. Vertreter des Bündnisses wollen auch Vereinigungen ansprechen, so beispielsweise die Geschäftsleute. Darüber, wie der Aktionstag ablaufen könnte, sprechen die Veranstalter in den kommenden Wochen, das nächste Mal am 23. Juli. Wer sich dem Aufruf anschließen und mitarbeiten möchte, ob als Organisation oder als einzelner, meldet sich per Mail an unter germeringforfuture@gmx.de oder nimmt Kontakt auf zu Pfarrer Michael Lorenz von der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche.

Der Aufruf zu einem weltweiten Streiktag wegen des Klimawandels stammt von einer Gruppe Intellektueller aus der ganzen Welt. Sie rufen dazu auf, an diesem Tag die Arbeit ruhen zu lassen. Außerdem soll der 20. September Auftakt sein zu einer ganzen Woche mit Aktionen, durch die Maßnahmen gegen den Klimawandel gefordert werden.

© SZ vom 11.07.2019 / ano - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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