Germering:Arbeiter erleidet Vergiftung

In Lebensgefahr ist ein Arbeiter einer Baufirma am Donnerstag während des Arbeitens geraten. Laut Polizei wurde der Mann mit einer Kohlenmonoxidvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Der 44-Jährige hatte zuvor gemeinsam mit einem 47-jährigen Kollegen Estrich im ersten Stock eines Gebäudes verteilt, das gerade umgebaut wird. Für ihre Arbeit verwendeten die Männer zwei benzinbetriebene Maschinen. Nach ungefähr zwei Stunden klagte der 44-Jährige über Übelkeit und Kopfschmerzen. Sein Kollege begleitete ihn deshalb an die frische Luft. Als der Arbeitskollege zehn Minuten später nach ihm schaute, fand er den 44-Jährigen bewusstlos vor und verständigte einen Rettungswagen. Auch der zweite Mitarbeiter begab sich in ärztliche Aufsicht. Bei einer ersten Messung durch die Feuerwehr wurde im Obergeschoss des Hauses, in dem die Männer gearbeitet hatten, eine sehr hohe Kohlenmonoxidkonzentration in der Luft gemessen, die den zulässigen Wert weit überstieg. Die hohe Konzentration kam durch Baufolien zustande, die das Dach luftdicht abdeckten. Erst nach über einer Stunde gelang es der Feuerwehr, die Konzentration auf einen ungefährlichen Wert zu senken. Der verletzte 44-Jährige ist außer Lebensgefahr.

© SZ vom 09.04.2016 / ano - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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