Germering:69 Millionen Euro für den Ausbau der A 96

Die Lindauer Autobahn dürfte vom kommenden Jahr an zwischen dem Ammersee und Germering zur Dauerbaustelle werden. Nach der Freigabe von 69 Millionen Euro durch Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) für den sechsspurigen Ausbau der A 96 zwischen Oberpfaffenhofen und Germering rechnet Bayerns Verkehrsminister Joachim Herrmann (CSU) mit wesentlichen Verbesserungen: "Mit dem sechsstreifigen Ausbau zwischen Germering und Oberpfaffenhofen schaffen wir eine leistungsfähige Verkehrsverbindung von und nach München." Die Baustelle zwischen Gilching und Germering schließt fast an jene an, bei der die Autobahntunnel in Wörthsee und Eching am Ammersee generalsaniert werden. Wenn wie vorgesehen im Herbst die Begleitstraßen neu gebaut werden, wird der Verkehr Richtung München über das Provisorium rollen. Die Autofahrer Richtung Landsberg sollen nach Vorstellung der Autobahndirektion Südbayern auf der A 96 bleiben und durch die jeweils freie Tunnelröhre fahren. Zu den umfangreichen Lärmschutzmaßnahmen zählen die Autobahnbauer sogenannte Galerien in Germering wie auch in Gilching. Insgesamt sind 69 Millionen Euro für die A 96 vorgesehen, davon fließen 23 Millionen Euro in den Bauerhalt. Für den vierstreifigen Ausbau der B 471 zwischen Geiselbullach und Buchenau ist laut Herrmanns Mitteilung kein Geld vorgesehen.

© SZ vom 21.07.2015 / ecs - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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