Realschule Fürstenfeldbruck:Stärkster Jahrgang

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Die Schulband lockerte die Abschlussveranstaltung in Fürstenfeldbruck musikalisch auf. (Foto: Günther Reger)

Zum ersten Mal sind es in Fürstenfeldbruck 224 Absolventen

Von Monika Kalisch, Fürstenfeldbruck

Langsam füllte sich der Stadtsaal des Veranstaltungsforums Fürstenfeld mit Schülern der zehnten Klassen der Ferdinand-von-Miller Realschule, Lehrern und Angehörigen, die am Donnerstagabend auf die Abschlussfeier warteten. Die meisten von ihnen hatten sich schick gemacht, erschienen in Tracht, Anzug oder Abendkleid, andere mochten es legerer in Jeans, Hemd und manchmal auch mit Sonnenbrille auf dem Kopf. In diesem Jahr haben 224Schüler der Brucker Realschule an den Mittlere-Reife-Prüfungen teilgenommen, so viele wie noch nie. 199 waren erfolgreich, 23 konnten sogar mit einer eins vor dem Komma abschließen. Mit dem Schnitt von 1,10 ist Annalena Bösl dabei nicht nur die beste Absolventin der Ferdinand-von-Miller Realschule, sondern sogar die Beste im ganzen Landkreis. Dafür erhielt die Jesenwangerin vom stellvertretenden Landrat Johann Wieser einen Extrapreis. Zu den Jahrgangsbesten zählen außerdem Veronika Korb, Natasa Jovec, Madita Michl, Vivien Pompe und Julia Türschmann.

Schuldirektor Peter Frohberg eröffnete die Veranstaltung mit einer Begrüßungsrede und gab den Schülern auf ihrem Weg mit, ihre Zeit immer bewusst zu nutzen. Fürstenfeldbrucks Oberbürgermeister Klaus Pleil lobte das Engagement der Eltern und Lehrer. "Handwerker sind wichtig, besonders für die Zukunft", betonte er, weshalb sich die Absolventen doch überlegen sollten, mit einer handwerklichen Ausbildung zu starten. Zur allgemeinen Aufheiterung verkündete er, dass zru Abwechslung mal alle, die in ihren Prüfungen nicht so gut abgeschnitten hätten, sich bei ihm im Büro ein Eis abholen dürften. Unter großen Beifall verabschiedete Pleil sich schließlich mit der Bitte: "Denkt nach dem Feiern oder dem nächsten Seebesuch an euren Bürgermeister und nehmt euren Müll mit!"

In einer kurzen Rede, in dem durch das Bild eines Apfels zur Sprache kam, die Jugendlichen können jetzt ihre erste eigene Frucht ernten, verabschiedete sich außerdem der Elternbeirat von den Schülern.

Zwischen den Reden wurde die Stimmung musikalisch durch die Big Band, den Chor und besonders durch die Schulband aufgelockert. Auch die Zeugnisverleihung wurde durch eine musikalische Einlage der Schulband unterbrochen, bei neun zu ehrenden Klassen nicht verwunderlich. Mit der Bayern-Hymne war der offizielle Teil schließlich beendet und alle Anwesenden konnten sich auf das Buffet stürzen und an den sowohl drinnen als auch draußen gedeckten Tischen Platz nehmen.

© SZ vom 25.07.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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