Veranstaltungstipp:Hommage an Neil Young

Foto: dpa (Foto: Britta Pedersen)

Neil Young gilt als das Enfant terrible der Rockmusik. Mit ihm wird es nie langweilig, denn er hat sich nicht auf den Lorbeeren des Woodstock-Veteranen ausgeruht. Young veröffentlichte seit 1969 nicht nur vierzig Alben, von denen einige Klassiker der Musikgeschichte wurden, er äußerte sich auch immer wieder zu gesellschaftlichen Missständen. Zu Ehren seines 70. Geburtstags, organisiert das Veranstaltungsforum Fürstenfeld einen literarisch-musikalischen Abend mit Thomas Kraft, Steven Lichtenwimmer an der Gitarre und der Sängerin Laura Wachter. 1972 feierte Young mit dem Album Harvest und dem Welthit "Heart Of Gold" seinen größten kommerziellen Erfolg. Aber sein Schaffen entsteht jenseits von Glamour, Moden und Verkaufszahlen. Als Solokünstler, mit den Freunden Crosby, Stills und Nash oder mit seiner Band Crazy Horse - der 1945 in der kanadischen Provinz geborene Sänger mit der hohen Stimme provoziert Hippies und amerikanische Patrioten, setzt sich für ökologische Themen ein, überlebt ein Hirnaneurysma, verfeinert digitale Standards, macht Musik in einer Telefonzelle und mit einem Orchester und verfasst seine Autobiografie. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr.

© SZ vom 05.11.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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