Frühförderung:Erfahrungen im Sinnesraum

Großzügige Räumlichkeiten und ein abwechslungsreicher Spielgarten in der Integrativen Kinderkrippe der Stiftung Kinderhilfe Am Hochfeld in Fürstenfeldbruck bieten Kindern mit und ohne Einschränkungen eine hohe Aufenthaltsqualität. Neben den üblichen Gruppen- und Schlafräumen gibt es zum Beispiel einen "Sinnesraum", in dem durch Berühren, Riechen oder Hören Erfahrungen gesammelt werden, und ein Zimmer nur zum Toben, selbstverständlich nur unter Aufsicht. Geleitet wird die Betreuungseinrichtung von der Diplom-Sozialpädagogin Katrin Winkler, die zusätzlich Masterstudium Sozialmanagement absolviert hat und für alle integrativen Einrichtungen der Stiftung Kinderhilfe zuständig ist. Am Hochfeld werden vier Gruppen mit je zehn Kindern im Alter von sechs Monaten bis zum Schuleintritt betreut und je nach Bedarf gefördert. Zwei davon haben der Zielsetzung nach in der Regel "Integrationsbedarf" weil sie Flüchtlingskinder sind oder zum Beispiel sprachliche oder auch körperliche Defizite haben. Verstärkt und ergänzt wird die Betreuung durch Fachdienste für Integrationskinder und durch eine gruppenübergreifende Fachkraft, die dafür sorgen, dass Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam betreut werden, miteinander spielen und so voneinander lernen. Laut Winkler sind "starke Kinder" das Ziel der altersgemäßen Betreuung, Kinder, die das "Ich" entdecken und Selbstvertrauen entwickeln.

© SZ vom 21.09.2016 / mann - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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