Förderung:Brucker CSU will E-Mobilität fördern

Ortsverband will auch private Käufer finanziell unterstützten

Ginge es nach der CSU, dann würde sich die Stadt mit bis zu 25 Prozent an den Anschaffungskosten für elektrisch betriebene Zweiräder beteiligen. Davon erhoffen sich die Brucker Christsozialen eine spürbare Reduzierung des Autoverkehrs. In einer Mitteilung heißt es, "Technik, Leistungsfähigkeit und Reichweite" hätten sich "in der letzten Zeit sehr positiv entwickelt". Ortsvorsitzender Andreas Lohde schlägt über Zuschüsse für Firmen-Diensträder hinaus vor, Privatpersonen finanzielle Anreize zur Anschaffung von Pedelecs oder E-Bikes zu geben. Ziel sei es, dass möglichst viele Menschen bei Besorgungsfahrten aufs Auto verzichten. "Besonders Lastenräder, mit denen Familien ihre Wocheneinkäufe erledigen und zum Beispiel den kompletten Getränkevorrat transportieren, könnten auch in Privathaushalten gefördert werden."

CSU-Stadtrat Martin Kellerer spricht sich zudem für die Förderung langstreckentauglicher Motorroller mit Elektroantrieb aus, sein Ortsvorstandskollege Alex Weise für die bis zu 45 Kilomter pro Stunde schnellen S-Pedelecs. Die CSU-Fraktion soll nun im Stadtrat die Auflage eines Förderprogramms beantragen. In eine ähnliche Richtung hatte ein Vorstoß der Klimaschutzreferentin Alexa Zierl (Die Partei und Frei) gezielt, die selbst ein Radltaxi- und Radltransportunternehmen in Fürstenfeldbruck betreibt. Im Stadtrat war ihr Antrag aber mehrheitlich - auch mit den Stimmen der CSU-Fraktion - abgelehnt worden.

© SZ vom 25.10.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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