Weihrauchsegen

Wer als Mitglied einer Feuerwehr zu brandgefährlichen Einsätzen ausrückt, tut gut daran, sich des Schutzes einer höheren Macht zu versichern. Das gilt im übertragen Sinn auch für die unverzichtbare Geräte. Neue Feuerwehrautos werden deshalb regelmäßig von Geistlichen gesegnet. Am Sonntag fuhr die Brucker Feuerwehr gleich mit zwei neuen Einsatzfahrzeugen in Fürstenfeld vor der Klosterkirche vor. Mit Weihrauch inzensiert - das lateinische Wort incendere bedeutet anzünden, anbrennen - Pfarrvikar Christoph Stürzer (unser Bild) ein erst kürzlich in Dienst gestelltes Geräte- und Logistikfahrzeug der Landkreisfeuerwehr, das Ortsfeuerwehren dann anfordern können, wenn sie zusätzliche Unterstützung benötigen. Das Fahrzeug ist unter anderem mit zwei Pumpen und Löschschläuchen ausgerüstet, die insgesamt zwei Kilometer lang sind. Damit ist es möglich, Löschwasser aus Hydranten oder Bächen über extrem lange Strecken zu einem Brandort zu befördern. Gesegnet wurde auch ein neues Hilfsleistungslöschfahrzeug (HLF) der Feuerwehr der Kreisstadt. Das HLF bietet neun Feuerwehrmännern Platz und ist so ausgestattet, dass es sowohl für technische Hilfeleistungen als auch für Brandeinsätze geeignet ist. Foto: Günther Reger