Container oder Holzständerbau:Provisorium für den Kindergarten

Der Kindergarten Nord in Fürstenfeldbruck wird um zwei Gruppen erweitert und dafür wird eine sogenannte Raumzellenanlage hingestellt. Eine solche kann aus Containern oder Holzständerbauten bestehen. Das Provisorium soll solange bestehen bleiben, bis die Stadt entweder einen neuen Kindergarten baut oder das alte Gebäude saniert und Hort und Hausmeisterwohnung auslagert. Strittig war am Mittwoch im Planungs- sowie im Finanzausschuss, ob die Kommune das Provisorium für rund 380 000 Euro mieten oder für 540 000 Euro kaufen soll.

Klaus Wollenberg (FDP) wandte sich aufgrund des höheren Preises gegen einen Kauf, aber auch gegen einen Neubau. "Wir müssen mit dem auskommen, was wir haben", forderte er. Dass ein Kauf überhaupt in Erwägung gezogen werde, sei aufgrund der schlechten Haushaltslage "erstaunlich". Der zweite Bürgermeister Erich Raff (CSU) entgegnete, dass neue Erkenntnisse vorlägen. Aufgrund der staatlichen Förderung wäre die Differenz zwischen Kauf und Miete nicht so groß. Das müsste in den nächsten Wochen geprüft werden. Markus Droth (CSU) wandte ein, dass die Freifläche zugebaut werde, was Raff zurückwies. Es handle sich um ein großes Areal und nur ein kleiner Teil werde benötigt. Bis zum Herbst müsse der Raum für die Kinder fertig sein. Schließlich stimmten beide Ausschüsse gegen Droth dafür, die Raumzellenanlage errichten zu lassen.

© SZ vom 07.05.2016 / bip - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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