Christine Kellerer:Die Autodidaktin

Christine Kellerer betreibt sei mehreren Jahren den elterlichen Hof in Petzenhausen zwischen Geltendorf und Penzing im Landkreis Landsberg. (Foto: Günther Reger)

Christine Kellerer ist die einzige Autodidaktin unter den drei Preisträgern. Denn im Hauptberuf ist die 55-Jährige Landwirtin, sie betreibt sei mehreren Jahren den elterlichen Hof in Petzenhausen zwischen Geltendorf und Penzing im Landkreis Landsberg. Ihrer Leidenschaft für die Kunst geht Kellerer aber im Landkreis nach. Denn nachdem ihre drei Söhne Erwachsen waren, hat sie ihre neu gewonnene Freizeit dafür genutzt, in der Kunstwerkstatt auf dem Klostergelände einen Bildhauerkurs bei Thomas Link zu besuchen. "Er hat großen Wert darauf gelegt, dass ich meine eigenen Vorstellungen umsetze und den Skulpturen eine persönliche Handschrift gebe", so Kellerer. Von Anfang an war es dabei die Arbeit mit der Kettensäge, die Kellerer besonders begeistert hat. Seit 10 Jahren besucht außerdem Kurse beim Bildhauer Gustav Mayer, in denen sie ihre Fertigkeiten im Modellieren und der Gestaltung verfeinert. Zeit für die Kunst nimmt sich Kellerer, wo immer sie kann. "Aber die Landwirtschaft geht natürlich vor", erklärt sie. Dass sie einen großen Hof und die dazugehörigen Maschinen hat, kommt ihrer künstlerischen Arbeit oft zu gute. So auch bei der Skulptur, für die sie mit dem geteilten Hauptpreis des Landkreises ausgezeichnet worden ist. Den großen Lindenstamm, aus dem sie das Werk herausgearbeitet hat, hat sie mit eigenen Frontlader aufgestellt.

© SZ vom 14.10.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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