Buspendler:Erfolgreiche Verbindung

Schnellbus nach Starnberg übertrifft alle Erwartungen

Von Christiane Bracht, Fürstenfeldbruck/Starnberg

Die Starnberger Verkehrsmanagerin Susanne Münster jubiliert: Der erste Schnellbus im Landkreis ist noch erfolgreicher als sie in ihren kühnsten Träumen zu hoffen gewagt hat. Eine Zählung der Fahrgäste in den ersten Tagen, als die Linie x900 noch kostenlos genutzt werden konnte, ergab, dass jeden Tag im Durchschnitt 1130 Leute von Starnberg Richtung Gilching und Fürstenfeldbruck oder umgekehrt unterwegs waren. Und wer glaubte, dass diese Zahlen massiv einbrechen, wenn die Leute erst Fahrkarten lösen müssen, der irrte. Im Januar, sechs Wochen nach dem Fahrplanwechsel, wurde erneut gezählt und zur großen Überraschung aller nutzen jetzt im Durchschnitt täglich 1045 Fahrgäste die schnelle Verbindung - also kaum weniger. "Eine so hohe Auslastung haben wir auf keiner anderen Linie", freut sich Münster. Vor kurzem präsentierte sie diesen Erfolg stolz dem Starnberger Kreis-Umweltausschuss. Klar, auch der X900 hat Schwächen: So ist es für die Fahrer während der Hauptverkehrszeiten kaum möglich, den Fahrplan einzuhalten. "Der Stau auf der B2 und auf der Hanfelder Straße in Starnberg bereitet uns große Schwierigkeiten", klagt Münster. An einigen Stellen habe sie schon nachjustiert, um Minuten zu sparen, so zum Beispiel in Gilching, wo der Bus nun keine Schleife mehr fährt, sondern direkt zum Bahnhof.

© SZ vom 26.02.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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