Brucker Altstadtfest:Kiener-Stiftung in Festlaune

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Martina Fink erläutert das Programm auf dem Viehmarktplatz

Von Stefan Salger

Für die gemeinnützige Hans-Kiener-Stiftung ist es eine Premiere: Sie organisiert den Kinder- und Familienbereich des Altstadtfests auf dem Viehmarktplatz. Die Stiftung wurde 2016 gegründet, nach dem Tod des Brucker Spediteurs Hans Kiener im Jahr 2015. Die Erträge aus seinem Vermögen werden eingesetzt für Jugend- und Altenhilfe, Erziehungs- und Berufsbildungsprojekte, Flüchtlinge und Menschen mit Behinderung sowie für die Schaffung bezahlbaren Wohnraums. Sozialen Organisationen werden zudem Büros im Hans-Kiener-Haus an der Münchner Straße zur Verfügung gestellt. Die 42 Jahre alte Martina Fink von der Stiftung () erklärt das Engagement auf dem Altstadtfest.

SZ: Warum organisiert eine mildtätige Stiftung das Kinderprogramm?

Martina Fink: In den letzten Jahren gab es nichts mehr auf dem Viehmarktplatz. Mit Hilfe unserer Partner wollen wir diesen zentralen Ort mit Leben füllen. Und auch als Stiftung haben wir ja Familien und Kinder im Bildungsbereich und mit sozialen Projekten im Fokus. Wir nutzen natürlich auch gerne die Gelegenheit, uns selbst und unsere Partner vorzustellen.

Suchen Sie denn Spender oder Helfer? Spenden für unsere Projekte sind sehr willkommen. Ehrenamtliche würden wir eher an unsere Partner vermitteln, wie etwa die Tafel oder die jüngst gegründete Ehrenamtsbörse im Hans-Kiener-Haus.

Was gibt es denn beim Altstadtfest alles? Unterstützt von Invivo, THW und Stadtbibliothek gibt es Samstag und Sonntag jeweils von 13 Uhr an Kistenstapeln, ein Speedometer, das die Geschwindigkeit von Bällen misst. Kiddi-Car ist mit Fahrzeugen vertreten. Es gibt eine Vorleseaktion für Kinder ab drei und Kinder ab acht können Armbänder basteln oder Buttons herstellen. Außerdem stehen dort Hüpfburg und Kletterwand und viele weitere Spiele. Alles natürlich kostenlos. Eltern können sich bei kühlen Getränken, Kaffee und Gebäck oder einem Frozen Yoghurt entspannen und über Projekte wie Aktion Schultüte, ambulantes Kinderhospiz oder das Theaterprojekt an Schulen informieren.

© SZ vom 20.07.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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