Bedarfsplanung:Bruck bekommt zweite Feuerwache

Stadtverwaltung soll geeignete Grundstücke finden

Die Kreisstadt erhält eine zweite Feuerwache. Das hat der Stadtrat beschlossen und der Verwaltung den Auftrag erteilt, möglichst schnell ein passendes Grundstück zu finden und die Bauleitplanung in Gang zu setzen. Begründet wird dies mit den Erkenntnissen des Feuerwehrbedarfsplans, der von einem externen Büro erstellt worden war und klare Defizite beim Brandschutz vor allem im Nordosten der Stadt, also im Bereich des Fliegerhorsts, aufzeigt. Feuerwehrreferent Andreas Lohde will aufs Tempo drücken, zieht doch bereits Ende Februar die Fliegerhorstfeuerwehr nach einem kuren Intermezzo erneut ab. Geeignete Grundstücke im Bereich rund ums Gartencenter Würstle seien vorhanden, so Lohde. Feuerwehrkommandant Michael Ott dämpfte die Hoffnungen, dass mit dem 3,5 Millionen Euro teuren Haus nebst Fuhrpark und Einrichtung alle Probleme vom Tisch wären. So seien die von CSU-Stadtrat Markus Droth angesprochenen Bereiche in der Buchenau oder auch Gelbenholzen kaum in der Zehnminuten-Hilfsfrist zu erreichen. Ott empfiehlt der Stadt, die bislang eher informelle Kooperation mit Nachbarfeuerwehren wie Schöngeising, Biburg und Emmering verbindlich zu regeln. Grundsätzlich hält Ott die Brucker Feuerwehr personell gut gerüstet. Auf die jüngste Werbeaktion hin hätten sich 21 Erwachsene und fünf Jugendliche gemeldet und ihr Interesse an einer Mitgliedschaft bekundet.

© SZ vom 06.02.2017 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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