Erinnerung an Herbert Lentz

Aus Anlass des 30. Todestages von Herbert Lentz zeigen die Witwe Karin Lentz und das Germeringer Zeit-Raum-Museum Bilder des Malers und Illustrators, der mehr als zwei Jahrzehnte in Germering gelebt hat. Bekannt wurde Lentz (das Foto zeigt ihn im Februar 1985) in den Sechzigerjahren durch seine Illustrationen von Spielen sowie Kinder- und Jugendbüchern wie der "Dummen Augustine". Mehr als 250 solcher Illustrationen schuf der Maler. In seinem Atelier entstanden aber auch großformatige Bilder in Öl und Acryl. Herbert Lentz wurde im April 1919 in Michelbach im Odenwald geboren. 1942 kam er als Meisterschüler von Professor Sauter an die Kunstakademie in Karlsruhe. Lentz arbeitete zehn Jahre lang als Kunsterzieher. Mit Frau und Tochter siedelte er 1963 von München nach Germering über. Die Stadt hat dem Maler 1984 ihren Kulturpreis verliehen und 1993 einen Tagungsraum in der Stadthalle nach ihm benannt. Lentz starb am 30. März 1985. Die Gedächtnisausstellung wird am Mittwoch, 17. Juni, um 19 Uhr in den Museumsräumen an der Domonter Straße 2 eröffnet. Die Ausstellung ist sonntags zwischen 10 und 16 Uhr zu sehen. Sie dauert bis Sonntag, 12. Juli.