Aus dem Polizeibericht:Schlägerei mit Eisenstangen

Drei Männer gehen gewaltsam gegen zwei andere vor

Eine mutmaßliche Schlägerei am Hochfeldweg in Fürstenfeldbruck vom Dienstagabend beschäftigt seither die Polizei. Obwohl die Beamten mit zwei Streifenwägen schnell vor Ort waren, trafen sie dort nur noch einen 68 Jahre alten Anwohner an, der zuvor drei junge Männer dabei beobachtet hatte, wie sie überfallartig mit Eisenstangen auf zwei andere Männer einschlugen. Die beiden Opfer retteten sich demnach in ein Auto und fuhren davon. Trotz umgehend eingeleiteter Fahndung blieben Täter und Opfer verschollen. Allerdings war in der selben Nacht ein Mann mit Nasenbeinbruch und Platzwunden in der Notaufnahme der Kreisklinik behandelt worden. Wie die Polizei mitteilte, verweigerte der behandelnde Arzt mit Verweis auf seine Schweigepflicht die Herausgabe der Personalien des Behandelten. Am Samstag meldete sich dann eines der mutmaßlichen Opfer bei der Polizei. Der 38-jährige Pole aus Fürstenfeldbruck wollte seinen Angaben zufolge nur eine Aussprache mit dem neuen Freund seiner Schwester vereinbaren. Dieser sei jedoch mit zwei Begleitern erschienen und hätte zu prügeln begonnen. Als Hauptaggressor ermittelte die Polizei einen 38-jähriger Kosovo-Albaner. Hintergründe und Motivlage sind noch ungeklärt.

© SZ vom 23.07.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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