Aufnahmeantrag:Mehr Fahrräder in der Stadt

Germering will sich von einer Arbeitsgemeinschaft fachlich beraten lassen

Die Stadt Germering will Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen werden. Der Stadtrat beschloss in der jüngsten Sitzung, den Antrag auf Aufnahme zu stellen. Von einer Mitgliedschaft erhofft sich die Stadt laut Oberbürgermeister Andreas Haas vor allem Beratungsleistungen. Diese könne man gut gebrauchen, schließlich hat die Stadt diverse Verbesserungen für die Radfahrer vor.

In diesem Jahr soll der Radweg entlang der Nordseite der Landsberger Straße so ausgebaut werden, dass er durchgängig gut befahrbar ist. Ein weiteres Projekt ist die Fahrradstraße südlich der Bahngleise. Eine erste Fahrradstraße gibt es bereits seit einigen Jahren, nämlich den Burgweg hinaus zum Germeringer See. Daran erinnerte auch Thomas Wieser, im Rathaus zuständig für den Radverkehr. Die Stadt sei auf eine Aufnahme gut vorbereitet, sagte er in der Sitzung. Er widersprach der Behauptung von Karin Sepp. Die ÖDP-Stadträtin sagte, sie finde einen Beitritt verfrüht. Unterstützung erhielt sie durch Franz Hermansdorfer. Der Stadtrat der Freien Wähler (FWG) und Verkehrsreferent sagte, es komme auf Taten an, nicht auf Titel. Die beiden ÖDP-Stadträte sowie die drei Kommunalpolitiker von FWG und UBG stimmten gegen eine Aufnahme in die AG.

© SZ vom 28.02.2019 / ano - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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